Vernetzung von Solarzellen, Wechselrichter und Akkus für Heimanwendungen
Integratives Hybrid-Solarsystem
Das Hybrid-Solarsystem ist speziell für den Einsatz in Wohngebäuden konzipiert. Die Hauptkomponenten dieses Systems sind Solarzellen, ein intelligenter Solarpaneelen-Wechselrichter und ein Batteriespeicher (Akku).
Die Solarzellen fangen Sonnenstrahlen ein und wandeln diese in Gleichstrom um. Der intelligente Wechselrichter nimmt den von den Solarzellen erzeugten Gleichstrom auf und wandelt ihn in Wechselstrom um, der für Haushaltsgeräte aber auch für E-Autos und Wärmepumpen geeignet ist. Darüber hinaus optimiert der intelligente Wechselrichter die Energieeffizienz, indem er den Energiefluss zwischen Solarzellen, Akku und Haushalt intelligent steuert:
Bei aktueller Stromerzeugung (Im Schaubild gelb dargestellt):
Der erzeugte Strom fließt zu allererst ins Haus und kann wie oben beschrieben für Haushaltsgeräte, E-Autos und Wärmepumpen verwendet werden.
Der Akku speichert überschüssige Energie, die von den Solarzellen während der Spitzen-Sonneneinstrahlung erzeugt wird.
Ist nun immer noch Strom verfügbar, wird dieser in das öffentliche Stromnetz eingespeist.
Ohne Stromerzeugung (im Schaubild rot dargestellt):
Zu Zeiten, wenn die Sonneneinstrahlung nicht ausrechend ist, beispielsweise nachts oder an bewölkten Tagen, wird zunächst die Energie aus dem Akku für den Hausgebrauch verwendet.
Erst wenn der Akku vollständig aufgebraucht ist, wird auf das öffentliche Stromnetz zurückgegriffen.
Das System bietet eine umfassende Lösung zur Energieversorgung eines Hauses, indem es eine kontinuierliche und effiziente Energiequelle bereitstellt.
Solarfähige Gebäudearten
Diese Gebäudearten sind für die Installation von Photovoltaikanlagen geeignet
Geschäftsgebäude
Landwirtschaftliche Bauten
Industrieanlagen
Öffentliche Einrichtungen
Wohnhäuser
FAQ: Alles, was Sie über Solarenergie wissen müssen
Klare Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen
Kann ich mein Elektroauto oder eine Wärmepumpe mit der PV-Anlage bedienen?
Ja, Sie können sowohl Ihr Elektroauto als auch eine Wärmepumpe mit einer PV-Anlage betreiben. Die PV-Anlage kann den benötigten Strom für das Laden des Elektroautos und den Betrieb der Wärmepumpe erzeugen, was sowohl umweltfreundlich als auch kosteneffizient ist.
Was gibt es über die Förderung von Photovoltaikanlagen zu wissen?
Für Photovoltaikanlagen gibt es staatliche Förderungen in Form einer Einspeisevergütung, die über 20 Jahre mit einem festen Tarif gewährt wird, wobei der Tarif je nach Inbetriebnahmedatum und Größe der Anlage variiert. Zusätzlich können regional, abhängig von Gemeinden, Bezirken oder Bundesländern, Investitionszuschüsse verfügbar sein. In unserem spezifischen Gebiet sind derzeit keine weiteren Fördermöglichkeiten bekannt.
Was ist Solarenergie und wie funktioniert sie?
Solarenergie ist die Energie, die von der Sonne in Form von Sonnenlicht erzeugt wird. Diese Energie wird mittels Photovoltaikzellen in Solarmodulen in elektrische Energie umgewandelt. Die Zellen enthalten Materialien, die Sonnenlicht absorbieren und in Strom umwandeln können.
Wie effizient sind Solaranlagen?
Die Effizienz von Solaranlagen hängt von verschiedenen Faktoren ab: Von der Qualität der Solarmodule, der Ausrichtung zur Sonne und den lokalen Wetterbedingungen. Moderne Solarmodule erreichen typischerweise eine Effizienz von 15-20%, was bedeutet, dass sie 15-20% des einfallenden Sonnenlichts in Strom umwandeln.
Kann ich mit einer Solaranlage wirklich Geld sparen?
Ja, eine Solaranlage kann zu erheblichen Energiekosteneinsparungen führen. Sie reduzieren Ihre Stromrechnung, da Sie einen Teil Ihres Energiebedarfs selbst decken können.
Benötigt eine Solaranlage viel Wartung?
Solaranlagen benötigen relativ wenig Wartung. Es wird empfohlen, sie regelmäßig zu überprüfen und zu reinigen, um ihre Effizienz und Leistung zu maximieren. Die meisten Systeme sind robust und haben eine lange Lebensdauer.
Funktionieren Solaranlagen auch an bewölkten Tagen?
Ja, Solaranlagen funktionieren auch an bewölkten Tagen, allerdings mit reduzierter Effizienz. Sie können diffuse Sonnenstrahlung nutzen, sodass auch bei Bewölkung Strom erzeugt wird, allerdings weniger als an sonnigen Tagen.
Wie lange dauert es, bis sich eine Solaranlage amortisiert?
Die Amortisationszeit einer Solaranlage variiert je nach lokalen Strompreisen, der Größe der Anlage, den anfänglichen Kosten und den verfügbaren Fördermitteln. Im Durchschnitt amortisieren sich Solaranlagen innerhalb von 10 Jahren.
Welche Möglichkeiten der Strom-Einspeisung gibt es?
Volleinspeisung:
Bei der Volleinspeisung wird der gesamte von einer Photovoltaikanlage erzeugte Strom ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Der Anlagenbetreiber nutzt den Solarstrom also nicht selbst, sondern verkauft ihn komplett an den Netzbetreiber oder einen Stromhändler. In Deutschland wird diese Einspeisung über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütet, wobei der Anlagenbetreiber eine festgelegte Einspeisevergütung pro Kilowattstunde erhält. Die Höhe der Vergütung ist abhängig vom Inbetriebnahmejahr der Anlage und wird für einen Zeitraum von in der Regel 20 Jahren garantiert. Die Volleinspeisung ist besonders bei Anlagenbesitzern beliebt, die den erzeugten Strom nicht selbst verbrauchen können oder wollen. Das sind meist größere Gewerbegebäude mit wenig Strombedarf.Überschusseinspeisung:
Bei der Überschusseinspeisung nutzt der Betreiber einer PV-Anlage den selbst erzeugten Strom zunächst für den eigenen Bedarf. Nur der überschüssige Strom, der nicht direkt verbraucht wird, wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Diese Art der Einspeisung ist besonders für Privathaushalte und Unternehmen interessant, die einen Teil des erzeugten Stroms selbst verbrauchen möchten. Der selbst genutzte Strom reduziert die Stromrechnung des Betreibers, da weniger Strom vom Energieversorger bezogen werden muss. Für den eingespeisten Überschussstrom erhält der Anlagenbetreiber ebenfalls eine Vergütung gemäß dem EEG. Diese Betriebsweise ermöglicht eine effizientere Nutzung der erzeugten Energie, da Transport- und Verteilungsverluste minimiert werden. Überschusseinspeisung ist auch im Kontext von intelligenten Stromnetzen (Smart Grids) und der dezentralen Energieversorgung relevant.Muss ich meine PV-Anlage irgendwo anmelden?
Ja, eine Anmeldung Ihrer PV-Anlage ist erforderlich. Folgende Schritte sind dabei zu beachten:
Anmeldung beim Netzbetreiber: Ihre PV-Anlage muss beim zuständigen Netzbetreiber angemeldet werden. Dieser Prozess kann mehrere Monate dauern, gerne übernehmen wir diese Aufgabe für Sie.
Meldung im Marktstammdatenregister (MSDR): Als Betreiber sind Sie verpflichtet, Ihre PV-Anlage und eventuelle Speichersysteme im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur zu melden. Das MSDR ist eine zentrale Datenbank, in der alle Marktakteure und Anlagen im deutschen Strom- und Gasmarkt erfasst werden.
Diese Anmeldungen sind wichtig, um die rechtmäßige Inbetriebnahme und den sicheren Betrieb der Anlage zu gewährleisten und um eventuelle Förderungen oder Vergütungen zu erhalten.
Einsatzgebiete und Voraussetzungen
Dach- vs. Fassaden-Photovoltaik
Dachanlagen und Fassadenanlagen für Photovoltaik werden unter verschiedenen Umständen eingesetzt, abhängig von Faktoren wie Standort, Gebäudeeigenschaften und spezifischen Energiezielen. Hier finden Sie detaillierte Informationen zu den Einsatzgebieten und Voraussetzungen dieser Systeme. Um zu bestimmen, welches System am besten zu Ihren individuellen Bedürfnissen passt, bieten wir zudem eine umfassende Beratung an. Informieren Sie sich bei uns, und wir helfen Ihnen, die optimale Solarlösung für Ihr Gebäude zu finden.
Dachanlagen
Einsatzgebiete und Voraussetzungen
Dachmontierte Systeme
Einsatzgebiet: Häufig verwendet auf Wohn-, Geschäfts- und Industriegebäuden.
Voraussetzungen: Ausreichend große, stabile Dachflächen mit geringer Verschattung.
Vorteile: Meist einfacher zu installieren und zu warten. Sie bieten in der Regel eine größere Fläche für die Installation, was bedeutet, dass mehr Energie erzeugt werden kann. Sie eignen sich besonders gut für Gebäude mit großem Dachraum und geringer Verschattung.
Nachteil: Nicht alle Dächer sind für PV-Anlagen geeignet, sei es aufgrund von Ausrichtung, Neigung, Stabilität oder Verschattung.
Einsatzgebiete und Voraussetzungen
Einsatzgebiet: Häufig verwendet auf Wohn-, Geschäfts- und Industriegebäuden.
Voraussetzungen: Ausreichend große, stabile Dachflächen mit geringer Verschattung.
Vorteile: Meist einfacher zu installieren und zu warten. Sie bieten in der Regel eine größere Fläche für die Installation, was bedeutet, dass mehr Energie erzeugt werden kann. Sie eignen sich besonders gut für Gebäude mit großem Dachraum und geringer Verschattung.
Nachteil: Nicht alle Dächer sind für PV-Anlagen geeignet, sei es aufgrund von Ausrichtung, Neigung, Stabilität oder Verschattung.
Fassadenanlagen
Einsatzgebiete und Voraussetzungen
Fassadenmontierte Systeme
Einsatzgebiet: Häufig in städtischen Gebieten oder bei Gebäuden, bei denen die Dachfläche begrenzt oder bereits genutzt ist.
Voraussetzungen: Fassaden, die eine ausreichende Sonneneinstrahlung erhalten.
Vorteile: Ermöglichen die Nutzung von Sonnenenergie, auch wenn die Dachfläche begrenzt oder unzugänglich ist. Fassadenanlagen können auch zur ästhetischen Aufwertung des Gebäudes beitragen.
Nachteil: Sie können weniger effizient sein als Dachanlagen, da die Ausrichtung zur Sonne möglicherweise nicht optimal ist und die Installationskosten höher sein können.
Einsatzgebiete und Voraussetzungen
Einsatzgebiet: Häufig in städtischen Gebieten oder bei Gebäuden, bei denen die Dachfläche begrenzt oder bereits genutzt ist.
Voraussetzungen: Fassaden, die eine ausreichende Sonneneinstrahlung erhalten.
Vorteile: Ermöglichen die Nutzung von Sonnenenergie, auch wenn die Dachfläche begrenzt oder unzugänglich ist. Fassadenanlagen können auch zur ästhetischen Aufwertung des Gebäudes beitragen.
Nachteil: Sie können weniger effizient sein als Dachanlagen, da die Ausrichtung zur Sonne möglicherweise nicht optimal ist und die Installationskosten höher sein können.